Er ist überall, der böse Islamist, der uns töten will. Er verbirgt sich unter uns, fällt nicht auf, bis er dann die Waffe ergreift und uns tötet.
Doch auch wenn er sich ansonsten verbirgt, so gibt es ein Zeichen, an dem wir den Islamisten erkennen können, den engstirnigen Mörder, der Andersgläubige und Frauen gleichermaßen unterdrücken will: An der Burka, dem Burkini oder anderen Verschleierungen, mit denen er die Frau quasi einsperrt und sie vor der Welt verbirgt, wie er auch die Welt vor ihr verbirgt.
Wir dürfen Lederhosen tragen, weiße Socken in Sandalen, mit Nadeln gespickte Kleidungen, nuttige Hotpants oder alles verbergende Mönchskutten. Aber Burka und Burkini: Das geht zu weit.
Einer Umfrag nach sprachen sich 81% der Deutschen für ein teilweises oder vollständiges
Verschleierungsverbot aus. Die Freiheit mag immer auch die Freiheit des Andersdenkenden sein, aber das muss er doch nicht in aller Öffentlichkeit zeigen.
In Frankreich hat man versucht, den Burkini, den Badeanzog, der den Körper verdeckt, an vielen Badeorten verbieten zu lassen. Sie seien ein Ausdruck religiöser Überzeugung und deshalb in einem laizistischen Staat nicht erlaubt. Ein Kreuz an einem Kettchen darf man hingegen weiterhin tragen. Das oberste Verfassungsgericht hat diese Regeln vorerst für
ungültig erklärt.
Natürlich sind Deutschland und Frankreich noch Demokratien, und jeder darf nach seiner Facon selig werden. Aber immer häufiger gilt das Credo, dass sich die Bürger doch lieber an der Mehrheitsmeinung ausrichten sollen, die man gerne als "christliche Werte" bezeichnet. Eine eigene Meinung kann man ja auch zu Hause haben.
Und das Volk applaudiert.
In Charlie Chaplins Film "Der große Diktator" gibt es eine Szene, in der der Diktator in die Menschenmenge ruft: "Liberty Schtonk! Die Freiheit ist abgeschafft."
Wir brauchen keinen Diktator mehr, der uns dazu zwingt, die Freiheit aufzugeben. Wir fordern es selber.
P.H.
red horse am 26. August 16
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