Krieger des Hasses
Wieder Paris. Anfang des Jahres hatten islamistische Terroristen ein Blutbad in den Redaktionsräumen des Satiremagazins Charlie Hebdo angerichtet, nun kamen sie zurück und töten an mehreren Orten über 130 Menschen. Die Welt ist geschockt über so viel Grausamkeit. Und manch einer versucht wieder, den Islam als grausame Religion darzustellen.

Doch genauso könnte man auch das Christentum als grausame Religion darstellen, die Religion Jesus Christus, die die Kreuzzüge, die Inquisition und die Hexenverbrennung hervorgebracht hat. Die Attentate in Paris auf den Islam zurückzuführen, nur weil die Attentäter vorgaben, in seinem Namen zu handeln, geht in die falsche Richtung. Genauso gut könnte man meinen, dass die Rechtsradikalen in Deutschland, die Flüchtlingsheime anzünden und Ausländer verprügeln, für Deutschland prügeln und morden, weil sie vorgeben, für Deutschland zu handeln.

Doch alle das sind nur Ausreden. Weder sind die Islamisten besonders religiös, noch sind die Rechtsradikalen besonders nationalistisch. Es sind einfach nur von Hass geprägte Gewaltmenschen, egoistische, menschenfeindliche Monster, die einen Grund suchen, um ihre sadistischen Tendenzen auszuleben und andere mit in den Abgrund ihrer Menschenfeindlichkeit zu ziehen.

Kein Gott wird ihnen dafür danken, dass sie Seine Schöpfung töten, dass sie Seine Gabe der Menschlichkeit mit Füßen treten.

Diese Menschen versuchen, eine Hölle auf Erden zu errichten, weil sie schon längst in einer leben.

Wir sollten das nicht zulassen.
P.H.